Antholz, Sprint der Frauen über 7,5 km
Event-Datum:
Donnerstag, 18 Januar, 2018
Tiril Eckhoff gewinnt Sprint von Antholz
Die Norwegerin Tiril Eckhoff, deren beste Sprintplatzierung in dieser Saison bisher ein 52. Platz in Östersund gewesen war, schaffte heute im Sprint von Antholz mit einem fehlerfreien Sieg in 21:05,3.
Die Kehrtwende. Mit Startnummer 72 ging die Norwegerin nach dem Stehendschießen in Führung und arbeitete auf die Deutsche Laura Dahlmeier einen Vorsprung von 12 Sekunden heraus. Der Dritte Platz ging an die Tschechin Veronika Vitkova mit 20,6 Sekunden Rückstand. Dahlmeier und Vitkova blieben wie Eckhoff fehlerfrei.
Darya Domracheva wurde mit 23 Sekunden Rückstand und einem Fehler Vierte. Platz fünf und sechs belegten Anais Bescond aus Frankreich und Ekaterina Yurlova-Percht aus Russland mit 26,6 und 39,4 Sekunden Rückstand. Beide blieben fehlerfrei.
Vitkova und Dahlmeier bei perfekten Bedingungen
Nach Schnee und Wind in den letzten Tagen kam heute Nachmittag pünktlich zum Rennen die Sonne heraus. Der Wind flaute fast völlig ab, die Windfahnen hingen schlaff herunter und die Bedingungen im Antholzer Winterwunderland waren wieder einmal perfekt. Selbst bei diesen perfekten Bedingungen kamen unter den ersten 15 Starterinnen nur wenige ohne Strafrunden davon. Das änderte sich schlagartig, als Vitkova und Dahlmeier beide alle fünf Scheiben trafen und nach dem Liegendschießen zusammen in Führung gingen. Kurz danach traf auch Fialkova alles und mogelte sich im Tableau noch ein paar Sekunden vor die beiden. Auch Domracheva griff an, blieb fehlerfrei und ging weniger als 2 Sekunden hinter der nach dem Liegendanschlag führenden Paulina Fialkova auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt lagen nach dem Liegendschießen 10 Starterinnen weniger als 12 Sekunden auseinander.
Dahlmeier geht in Führung
Der Zweikampf zwischen Vitkova und Dahlmeier setzte sich im Stehendschießen fort. Die Tschechin mit der früheren Startnummer arbeitete sauber und übernahm die Führung. Der deutsche Star legte ähnlich perfekt nach und lag vor den letzten 2,5 Kilometern nur 2,4 Sekunden zurück. Bescond und Yurlova-Percht konnten am Schießstand mithalten und sicherten sich die nächsten zwei Plätze. Domracheva setzte den zweiten Schuss daneben, lag aber vor der letzten Runde auch nur 11 Sekunden zurück. 1100 Meter vor dem Ziel übernahm Dahlmeier die Führung und baute sie bis ins Ziel auf 8,6 Sekunden aus. Bescond war auf der Strecke schneller und schob sich auf Rang drei, knapp vor der Russin. Domracheva flog förmlich über die Strecke und kam bis zur Zwischenzeit bei 6,4 km bis auf 8,9 Sekunden heran, knapp hinter Bescond. Im Ziel konnte sich die Weißrussin noch knapp an Bescond vorbei auf Position drei schieben, doch waren noch 70 Starterinnen auf der Strecke. Hildebrand meldete mit zwei fehlerfreien Schießen Ansprüche an und lag nach dem Stehendschießen vor Bescond, fiel aber auf der letzten Runde zurück.
Erstes fehlerfreies Schießen der Saison und Sieg
Eckhoff und Wierer starteten mit den Nummern 71 und 72 weit hinten im Feld. Die Liegendscheiben konnten beide schnell umlegen; Wierer lag danach 3,9 Sekunden vorn, die Norwegerin 9,4 Sekunden hinter der Führenden. Beide legten eine zügige nächste Runde hin und zogen an einer Reihe von Kontrahentinnen vorbei. Eckhoff blieb zum ersten Mal in dieser Saison fehlerfrei und schob sich vor Vitkova. Wierer verfehlte einmal, fiel 19,3 Sekunden zurück und wurde dann langsamer. Eckhoff holte noch einmal alles aus sich heraus und sicherte sich mit dem ersten Podestplatz der Saison auch gleich den ersten Sieg.
Fehlerfreies Schießen wichtig
Ihr Bruder und Trainer Stian sagte zum fehlerfreien Schießen: „Man fiebert ganz schön mit, endlich! Sie hat diese Saison schwer zu kämpfen gehabt. Seit Weihnachten läuft es besser, aber dann war sie in Oberhof krank... In der Staffel letzte Woche in Ruhpolding hat sich diese Entwicklung schon abgezeichnet, das war gut. Es war wichtig, heute fehlerfrei zu schießen.“
Ein paar Scheiben getroffen
Die Siegerin sagte: „Ich bin sehr zufrieden. Meine Saison ist bislang miserabel gelaufen. Heute habe ich ein paar Scheiben getroffen... Ich glaube, ich habe mir das (Schießen) viel zu kompliziert gemacht, und heute hat Stian mir das leicht gemacht.“
Antholz-Fan
Dahlmeier ist ein Antholz-fan. „Mir gefällt es hier, ich mag die Atmosphäre. Es ist herrlich, in den Bergen Rennen zu laufen. Wir haben das gute Wetter, die Schneebedingungen und am Schießstand ging überhaupt kein Wind, das war also perfekt für mich.“ Sie sah sich Eckhoffs Stehendschießen im Fernsehen an. „Ich habe sie gesehen und gedacht ‚vielleicht einen Fehler‘, aber es war null-null, ein wirklich gutes Rennen.“
Bestleistung für Vitkova
Vitkova schaffte hier eine persönliche Bestleistung. „Ich bin so froh, hier (auf dem Podest) zu sein. Ich mag die Höhe nicht; das ist mein bislang bestes Ergebnis hier.“
Quelle: Biathlonworld.com
Die Norwegerin Tiril Eckhoff, deren beste Sprintplatzierung in dieser Saison bisher ein 52. Platz in Östersund gewesen war, schaffte heute im Sprint von Antholz mit einem fehlerfreien Sieg in 21:05,3.
Die Kehrtwende. Mit Startnummer 72 ging die Norwegerin nach dem Stehendschießen in Führung und arbeitete auf die Deutsche Laura Dahlmeier einen Vorsprung von 12 Sekunden heraus. Der Dritte Platz ging an die Tschechin Veronika Vitkova mit 20,6 Sekunden Rückstand. Dahlmeier und Vitkova blieben wie Eckhoff fehlerfrei.
Darya Domracheva wurde mit 23 Sekunden Rückstand und einem Fehler Vierte. Platz fünf und sechs belegten Anais Bescond aus Frankreich und Ekaterina Yurlova-Percht aus Russland mit 26,6 und 39,4 Sekunden Rückstand. Beide blieben fehlerfrei.
Vitkova und Dahlmeier bei perfekten Bedingungen
Nach Schnee und Wind in den letzten Tagen kam heute Nachmittag pünktlich zum Rennen die Sonne heraus. Der Wind flaute fast völlig ab, die Windfahnen hingen schlaff herunter und die Bedingungen im Antholzer Winterwunderland waren wieder einmal perfekt. Selbst bei diesen perfekten Bedingungen kamen unter den ersten 15 Starterinnen nur wenige ohne Strafrunden davon. Das änderte sich schlagartig, als Vitkova und Dahlmeier beide alle fünf Scheiben trafen und nach dem Liegendschießen zusammen in Führung gingen. Kurz danach traf auch Fialkova alles und mogelte sich im Tableau noch ein paar Sekunden vor die beiden. Auch Domracheva griff an, blieb fehlerfrei und ging weniger als 2 Sekunden hinter der nach dem Liegendanschlag führenden Paulina Fialkova auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt lagen nach dem Liegendschießen 10 Starterinnen weniger als 12 Sekunden auseinander.
Dahlmeier geht in Führung
Der Zweikampf zwischen Vitkova und Dahlmeier setzte sich im Stehendschießen fort. Die Tschechin mit der früheren Startnummer arbeitete sauber und übernahm die Führung. Der deutsche Star legte ähnlich perfekt nach und lag vor den letzten 2,5 Kilometern nur 2,4 Sekunden zurück. Bescond und Yurlova-Percht konnten am Schießstand mithalten und sicherten sich die nächsten zwei Plätze. Domracheva setzte den zweiten Schuss daneben, lag aber vor der letzten Runde auch nur 11 Sekunden zurück. 1100 Meter vor dem Ziel übernahm Dahlmeier die Führung und baute sie bis ins Ziel auf 8,6 Sekunden aus. Bescond war auf der Strecke schneller und schob sich auf Rang drei, knapp vor der Russin. Domracheva flog förmlich über die Strecke und kam bis zur Zwischenzeit bei 6,4 km bis auf 8,9 Sekunden heran, knapp hinter Bescond. Im Ziel konnte sich die Weißrussin noch knapp an Bescond vorbei auf Position drei schieben, doch waren noch 70 Starterinnen auf der Strecke. Hildebrand meldete mit zwei fehlerfreien Schießen Ansprüche an und lag nach dem Stehendschießen vor Bescond, fiel aber auf der letzten Runde zurück.
Erstes fehlerfreies Schießen der Saison und Sieg
Eckhoff und Wierer starteten mit den Nummern 71 und 72 weit hinten im Feld. Die Liegendscheiben konnten beide schnell umlegen; Wierer lag danach 3,9 Sekunden vorn, die Norwegerin 9,4 Sekunden hinter der Führenden. Beide legten eine zügige nächste Runde hin und zogen an einer Reihe von Kontrahentinnen vorbei. Eckhoff blieb zum ersten Mal in dieser Saison fehlerfrei und schob sich vor Vitkova. Wierer verfehlte einmal, fiel 19,3 Sekunden zurück und wurde dann langsamer. Eckhoff holte noch einmal alles aus sich heraus und sicherte sich mit dem ersten Podestplatz der Saison auch gleich den ersten Sieg.
Fehlerfreies Schießen wichtig
Ihr Bruder und Trainer Stian sagte zum fehlerfreien Schießen: „Man fiebert ganz schön mit, endlich! Sie hat diese Saison schwer zu kämpfen gehabt. Seit Weihnachten läuft es besser, aber dann war sie in Oberhof krank... In der Staffel letzte Woche in Ruhpolding hat sich diese Entwicklung schon abgezeichnet, das war gut. Es war wichtig, heute fehlerfrei zu schießen.“
Ein paar Scheiben getroffen
Die Siegerin sagte: „Ich bin sehr zufrieden. Meine Saison ist bislang miserabel gelaufen. Heute habe ich ein paar Scheiben getroffen... Ich glaube, ich habe mir das (Schießen) viel zu kompliziert gemacht, und heute hat Stian mir das leicht gemacht.“
Antholz-Fan
Dahlmeier ist ein Antholz-fan. „Mir gefällt es hier, ich mag die Atmosphäre. Es ist herrlich, in den Bergen Rennen zu laufen. Wir haben das gute Wetter, die Schneebedingungen und am Schießstand ging überhaupt kein Wind, das war also perfekt für mich.“ Sie sah sich Eckhoffs Stehendschießen im Fernsehen an. „Ich habe sie gesehen und gedacht ‚vielleicht einen Fehler‘, aber es war null-null, ein wirklich gutes Rennen.“
Bestleistung für Vitkova
Vitkova schaffte hier eine persönliche Bestleistung. „Ich bin so froh, hier (auf dem Podest) zu sein. Ich mag die Höhe nicht; das ist mein bislang bestes Ergebnis hier.“
Quelle: Biathlonworld.com
