WC3 in Hochfilzen, Platz 3 für Franziska Preuß im Sprintrennen
Event-Datum:
Freitag, 11 Dezember, 2020
Franziska Preuß auf Platz 3 bei Sieg von Dzinara Alimbekava
Franziska Preuß gelang im Sprint von Hochfilzen der erste Podestplatz dieser Saison. Sie musste sich mit einem Schießfehler nur Dzinara Alimbekava und Tiril Eckhoff geschlagen geben. Für die 24-Jährige Weißrussin ist es der erste Weltcupsieg ihrer Karriere. Bereits in den Rennen von Kontiolahti präsentierte sie sich stark und lief in jedem Einzelrennen in die Top 10. Franziska Preuß überzeugte mit ihrer Laufleistung. Ihr gelang die fünft-beste Laufzeit aller Athletinnen. Janina Hettich blieb in beiden Schießeinlagen fehlerfrei und lief auf den 12. Platz. Denise Herrmann und Maren Hammerschmidt werden 32. und 33. Vanessa Hinz und Sophia Schneider verpassen mit den Plätzen 62. und 80. das Verfolgungsrennen.
Quelle: biathlon-news.de
Erster Sieg Dzinara Alimbekava im Sprint von Hochfilzen
Die Weißrussin Dzinara Alimbekava ging heute Nachmittag im Sprint von Hochfilzen nach einem fehlerfreien Stehendschießen in Führung und sicherte sich mit einem 10/10-Ergebnis ihren ersten BMW IBU Weltcupsieg. Mit einer Zeit von 20:12,3 war sie 8,5 Sekunden schneller als die Zweitplatzierte Tiril Eckhoff aus Norwegen mit einer Strafrunde. Dritte wurde Frankziska Preuß aus Deutschland, ebenfalls mit einem Fehler und einem Rückstand von 9,9 Sekunden.
Überglücklich
Die 24-jährige Alimbekava schaffte ihren ersten Podestplatz und stand gleich ganz oben. Nach dem Rennen hatte sie ihren Sieg noch gar nicht realisiert: „Ich freue mich riesig, aber ich glaube, mir ist emotional noch gar nicht bewusst, dass ich gewonnen habe. Ich bin mit dem heutigen Wettkampf sehr zufrieden. Das ist wichtig. Manchmal sogar wichtiger als das Ergebnis. Ich bin einfach nur überglücklich.“
Breites Lächeln
Die neueste BMW IBU Weltcupsiegerin verließ den Schießstand nach dem alles entscheidenden Stehendanschlag mit einem breiten Lächeln auf dem gesicht. Sie sagte: "Als ich vom Schießstand weglief, habe ich nur nachgesehen, ob alle Scheiben gefallen sind. Ich habe nicht über den Sie nachgedacht, sondern nur darüber, dass ich auf der letzten Runde alles geben muss.“
Marte Olsbu Roeiseland aus Norwegen schoss einen Fehler und wurde Vierte, 16,9 Sekunden zurück. Platz fünf ging an die Tschechin Marketa Davidova mit einem Patzer und einem Rückstand von 19,4 Sekunden. Sechste wurde Julia Simon aus Frankreich mit zwei Fehlern und einem Abstand von 20,1 Sekunden.
Endlich Sonnenschein
Nach zwei dunklen Wettkampfwochen in Finnland zeigte sich der erste Wettkampftag in Hochfilzen von seiner besten Seite: Schäfchenwolken, strahlender Sonnenschein und winterliche -2°C. Es war ein guter Tag zum Schießen. Eine leichte Brise wehte Dorothea Wierer mit Startnummer neun ins Gesicht, die als eine der Favoritinnen liegend gleich die Null setzte. Ihre Zeit wurde allerdings bald von der ebenfalls fehlerfrei schießenden Alimbekava übertrumpft. Als nächstes schob sich Oeberg liegend nach vorn mit fünf perfekten Treffern – allerdings nicht die Trägerin des Gelben Trikots, sondern ihre Schwester Elvira. Hanna setzte den ersten Schuss daneben und fiel 37 Sekunden zurück. Davidova und Preuß brachten sich ebenfalls mit fünf Liegendtreffern ins Gespräch und lagen weniger als fünf Sekunden zurück. Olsbu Roeiseland ging in der Mitte des Feldes ins Rennen, räumte alle Scheiben ab und lag sieben Sekunden hinter der Führenden. Eckhoff mit der hohen Startnummer 85 verfehlte eine Scheibe und fiel 29 Sekunden zurück.
Alimbekava geht in Führung
Die Weißrussin stieß die in Führung liegende Wierer erneut mit einem tadellosen Stehendschießen vom Thron. Niemand sollte sie nun mehr einholen. Beide Oeberg-Schwestern (Hanna mit einer und Elvira mit zwei Fehlern) patzten stehend und fielen aus dem Vorderfeld heraus. Davidova zielte sehr lange, setzte einen Schuss daneben, verließ das Stadion aber auf Position vier, nur wenige Sekunden hinter Lisa Vittozzi auf Rang zwei. Preuß und Olsbu Roeiseland mussten ebenfalls in die Strafrunde. Eckhoff brachte sich mit einem fehlerfreien Stehendschießen wieder ins Gespräch, lag allerdings 29 Sekunden hinter der Spitze.
Tiril fliegt auf Rang zwei
Alimbekava legte eine solide letzte Runde hin und sicherte so den Sieg. Preuss gab alles, machte Sekunde um Sekunde gut und lag bei 6,1 km schon auf Platz zwei. Doch auch Eckhoff flog über den Schnee und lag 110 m vor dem Ziel auf Rang drei. Preuß machte weiter Boden gut und schob sich im Ziel auf 9,9 Sekunden an die Siegerin heran. Olsbu Roeiseland machte ebenfalls Zeit gut, landete aber sieben Sekunden hinter der Deutschen. Die schnellste auf der Schlussrunde war allerdings Eckhoff. Mit jedem Schritt schob sie sich weiter vor und sicherte sich letztendlich noch Rang zwei. Preuß wurde Dritte.
Späte Starts sind hart
Eckhoff gab zu, dass es schwierig ist, so spät zu starten. „Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Auch mit meinem Ergebnis, vor allem beim letzten Schießen. Es ist immer etwas hart, so spät zu starten und zusehen zu müssen, wie die anderen ihre Runde bereits absolvieren, während ich mit Nummer 85 noch warte. Ich bin froh, dass ich einfach mein Rennen abgeliefert habe, vor allem beim letzten Schießen. Ich habe gefroren, aber ich habe alle Scheiben getroffen. Und das war heute wichtig.“
Guter Tag für Preuß
Preuß freute sich über ihren guten Tag in Hochfilzen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen. Ich habe mich in den letzten Wochen läuferisch gut gefühlt, hatte aber Probleme am Schießstand. Heute habe ich es besser gemacht und nur einen Fehler geschossen. Ich habe mich gut und stark gefühlt und versucht, in der Schlussrunde voll anzugreifen. Es ist toll, auf dem Podest zu stehen, vor allem in Hochfilzen. Meistens gelingen mir hier meine besten Rennen.
Quwelle: biathlon-news.de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 3, Franziska Preuß, 1 Schießfehler, Rückstand :09,9 Min.
Platz 12, Janina Hettich, 0 Schießfehler, Rückstand :42,0 Min.
Platz 32, Denise Herrmann, 3 Schießfehler, Rückstand 1:21,2 Min.
Platz 33, Maren Hammerschmidt, 1 Schießfehler, Rückstand 1:24,0 Min.
Platz 62, Venessa Hinz, 3 Schießfehler, Rückstand 2:10,1 Min., nicht für Verfolgung qualifiziert.
Platz 80, Sophia Schneider, 3 Schießfehler, Rückstand 2:36,1 Min., nicht für Verfolgung qualifiziert.
Franziska Preuß gelang im Sprint von Hochfilzen der erste Podestplatz dieser Saison. Sie musste sich mit einem Schießfehler nur Dzinara Alimbekava und Tiril Eckhoff geschlagen geben. Für die 24-Jährige Weißrussin ist es der erste Weltcupsieg ihrer Karriere. Bereits in den Rennen von Kontiolahti präsentierte sie sich stark und lief in jedem Einzelrennen in die Top 10. Franziska Preuß überzeugte mit ihrer Laufleistung. Ihr gelang die fünft-beste Laufzeit aller Athletinnen. Janina Hettich blieb in beiden Schießeinlagen fehlerfrei und lief auf den 12. Platz. Denise Herrmann und Maren Hammerschmidt werden 32. und 33. Vanessa Hinz und Sophia Schneider verpassen mit den Plätzen 62. und 80. das Verfolgungsrennen.
Quelle: biathlon-news.de
Erster Sieg Dzinara Alimbekava im Sprint von Hochfilzen
Die Weißrussin Dzinara Alimbekava ging heute Nachmittag im Sprint von Hochfilzen nach einem fehlerfreien Stehendschießen in Führung und sicherte sich mit einem 10/10-Ergebnis ihren ersten BMW IBU Weltcupsieg. Mit einer Zeit von 20:12,3 war sie 8,5 Sekunden schneller als die Zweitplatzierte Tiril Eckhoff aus Norwegen mit einer Strafrunde. Dritte wurde Frankziska Preuß aus Deutschland, ebenfalls mit einem Fehler und einem Rückstand von 9,9 Sekunden.
Überglücklich
Die 24-jährige Alimbekava schaffte ihren ersten Podestplatz und stand gleich ganz oben. Nach dem Rennen hatte sie ihren Sieg noch gar nicht realisiert: „Ich freue mich riesig, aber ich glaube, mir ist emotional noch gar nicht bewusst, dass ich gewonnen habe. Ich bin mit dem heutigen Wettkampf sehr zufrieden. Das ist wichtig. Manchmal sogar wichtiger als das Ergebnis. Ich bin einfach nur überglücklich.“
Breites Lächeln
Die neueste BMW IBU Weltcupsiegerin verließ den Schießstand nach dem alles entscheidenden Stehendanschlag mit einem breiten Lächeln auf dem gesicht. Sie sagte: "Als ich vom Schießstand weglief, habe ich nur nachgesehen, ob alle Scheiben gefallen sind. Ich habe nicht über den Sie nachgedacht, sondern nur darüber, dass ich auf der letzten Runde alles geben muss.“
Marte Olsbu Roeiseland aus Norwegen schoss einen Fehler und wurde Vierte, 16,9 Sekunden zurück. Platz fünf ging an die Tschechin Marketa Davidova mit einem Patzer und einem Rückstand von 19,4 Sekunden. Sechste wurde Julia Simon aus Frankreich mit zwei Fehlern und einem Abstand von 20,1 Sekunden.
Endlich Sonnenschein
Nach zwei dunklen Wettkampfwochen in Finnland zeigte sich der erste Wettkampftag in Hochfilzen von seiner besten Seite: Schäfchenwolken, strahlender Sonnenschein und winterliche -2°C. Es war ein guter Tag zum Schießen. Eine leichte Brise wehte Dorothea Wierer mit Startnummer neun ins Gesicht, die als eine der Favoritinnen liegend gleich die Null setzte. Ihre Zeit wurde allerdings bald von der ebenfalls fehlerfrei schießenden Alimbekava übertrumpft. Als nächstes schob sich Oeberg liegend nach vorn mit fünf perfekten Treffern – allerdings nicht die Trägerin des Gelben Trikots, sondern ihre Schwester Elvira. Hanna setzte den ersten Schuss daneben und fiel 37 Sekunden zurück. Davidova und Preuß brachten sich ebenfalls mit fünf Liegendtreffern ins Gespräch und lagen weniger als fünf Sekunden zurück. Olsbu Roeiseland ging in der Mitte des Feldes ins Rennen, räumte alle Scheiben ab und lag sieben Sekunden hinter der Führenden. Eckhoff mit der hohen Startnummer 85 verfehlte eine Scheibe und fiel 29 Sekunden zurück.
Alimbekava geht in Führung
Die Weißrussin stieß die in Führung liegende Wierer erneut mit einem tadellosen Stehendschießen vom Thron. Niemand sollte sie nun mehr einholen. Beide Oeberg-Schwestern (Hanna mit einer und Elvira mit zwei Fehlern) patzten stehend und fielen aus dem Vorderfeld heraus. Davidova zielte sehr lange, setzte einen Schuss daneben, verließ das Stadion aber auf Position vier, nur wenige Sekunden hinter Lisa Vittozzi auf Rang zwei. Preuß und Olsbu Roeiseland mussten ebenfalls in die Strafrunde. Eckhoff brachte sich mit einem fehlerfreien Stehendschießen wieder ins Gespräch, lag allerdings 29 Sekunden hinter der Spitze.
Tiril fliegt auf Rang zwei
Alimbekava legte eine solide letzte Runde hin und sicherte so den Sieg. Preuss gab alles, machte Sekunde um Sekunde gut und lag bei 6,1 km schon auf Platz zwei. Doch auch Eckhoff flog über den Schnee und lag 110 m vor dem Ziel auf Rang drei. Preuß machte weiter Boden gut und schob sich im Ziel auf 9,9 Sekunden an die Siegerin heran. Olsbu Roeiseland machte ebenfalls Zeit gut, landete aber sieben Sekunden hinter der Deutschen. Die schnellste auf der Schlussrunde war allerdings Eckhoff. Mit jedem Schritt schob sie sich weiter vor und sicherte sich letztendlich noch Rang zwei. Preuß wurde Dritte.
Späte Starts sind hart
Eckhoff gab zu, dass es schwierig ist, so spät zu starten. „Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden. Auch mit meinem Ergebnis, vor allem beim letzten Schießen. Es ist immer etwas hart, so spät zu starten und zusehen zu müssen, wie die anderen ihre Runde bereits absolvieren, während ich mit Nummer 85 noch warte. Ich bin froh, dass ich einfach mein Rennen abgeliefert habe, vor allem beim letzten Schießen. Ich habe gefroren, aber ich habe alle Scheiben getroffen. Und das war heute wichtig.“
Guter Tag für Preuß
Preuß freute sich über ihren guten Tag in Hochfilzen. „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Rennen. Ich habe mich in den letzten Wochen läuferisch gut gefühlt, hatte aber Probleme am Schießstand. Heute habe ich es besser gemacht und nur einen Fehler geschossen. Ich habe mich gut und stark gefühlt und versucht, in der Schlussrunde voll anzugreifen. Es ist toll, auf dem Podest zu stehen, vor allem in Hochfilzen. Meistens gelingen mir hier meine besten Rennen.
Quwelle: biathlon-news.de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 3, Franziska Preuß, 1 Schießfehler, Rückstand :09,9 Min.
Platz 12, Janina Hettich, 0 Schießfehler, Rückstand :42,0 Min.
Platz 32, Denise Herrmann, 3 Schießfehler, Rückstand 1:21,2 Min.
Platz 33, Maren Hammerschmidt, 1 Schießfehler, Rückstand 1:24,0 Min.
Platz 62, Venessa Hinz, 3 Schießfehler, Rückstand 2:10,1 Min., nicht für Verfolgung qualifiziert.
Platz 80, Sophia Schneider, 3 Schießfehler, Rückstand 2:36,1 Min., nicht für Verfolgung qualifiziert.