WC3 in Hochfilzen, Sieg für Johannes Dale im Sprint der Herren
Event-Datum:
Freitag, 11 Dezember, 2020
Johannes Dale schafft Sprintsieg in Hochfilzen
Johannes Dale aus Norwegen ging nach einem fehlerfreien Stehendschießen im Sprint der Herren in Hochfilzen an diesem Nachmittag in Führung und sicherte sich den Sieg in 23:32,5. Wie Alimbekava, die Siegerin im Damenrennen, war es auch sein erster Podiumsplatz und Karrieresieg. Die Bestleistung beider Athleten lag vorher bei einem guten vierten Platz. Quentin Fillon Maillet aus Frankreich blieb ebenfalls fehlerfrei und wurde Zweiter, 17,1 Sekunden hinter Dale. Platz drei ging an seinen Mannschaftskollegen Fabien Claude mit einem Fehler und einem Rückstand von 29 Sekunden.
„So viele Tränen“
Dale wurde von seinen Emotionen überwältigt. Nachdem er als Sieger feststand, schluchzte er allein auf der Tribüne. Später sagte er: „Ich war so emotional. Ich habe heute so viele Tränen vergossen…“ Er fuhr fort: „Das war mein großer Traum. Wie Sie sehen, bin ich in Tränen aufgelöst, aber es sind Freudentränen. Ich bin super glücklich. Ich habe so lange gewartet. Dieser Weltcupsieg ist einfach unglaublich! So viele Emotionen fließen durch meinen Körper.“
Viel Kraft
Der 23-Jährige sagte, dass er sich während des Rennens sehr stark gefühlt hätte. „Ich habe mich heute sehr gut gefühlt. Nicht absolut überragend, aber gut. Ich habe von Anfang an Vollgas gegeben. Der erste Teil der Runde liegt mir. Ich habe all meine Kraft ins Laufen gesteckt. Als ich zehn Treffer gelandet hatte, war ich kaum müde und habe auf der Schlussrunde einfach alles gegeben. Es war toll, endlich zu gewinnen.“
Der Träger des Gelben Trikots, JT Boe, schoss einen Fehler und wurde Vierter, 41,2 Sekunden hinter Dale. Platz fünf ging an Sebastian Samuelsson aus Schweden mit zwei tadellosen Schießeinlagen und einem Abstand von 44,3 Sekunden. Sechster wurde der Franzose Emilien Jacquelin mit zwei Fehlern und einem Rückstand von 45,7 Sekunden. Es kamen somit drei Franzosen unter die Top 6.
Sonnenschein; Samuelsson in Führung
Die 108 männlichen Starter mussten bei etwas kälteren Bedingungen das Rennen aufnehmen als die Damen am frühen Nachmittag. Doch die strahlende Sonne und die nur leicht sich bewegenden Windfahnen machten es zu einem guten Renntag. Samuelsson ging das erste Schießen langsam an, blieb fehlerfrei und setzte sich an die Spitze. Sillon Maillet und Erik Lesser schossen ebenfalls tadellos und gingen mit weniger als einer Sekunde in Führung. Claude übertrumpfte seinen Landsmann liegend schließlich um drei Sekunden. Dale mit Startnummer 66 war der erste der spät startenden Norweger. Er legte liegend alle Scheiben um und übernahm die Führung für einen Moment. Doch dann kam der Norweger im Gelben Trikot und setzte sich mit einem Abstand von 3 Sekunden an die Spitze. Auch Tarjei machte sich auf die Jagd nach dem Sieg mit einem fehlerfreien Liegendschießen, nur zwei Sekunden hinter seinem Bruder.
Dale greift nach dem Sieg
Fillon Maillet flog über den Schnee und kam schneller als Samuelsson zum Stehendschießen. Er blieb fehlerfrei und ging 14 Sekunden in Führung. Claude ließ eine Scheibe stehen, schob sich nach der Strafrunde aber dennoch auf Rang zwei mit einem Rückstand von 11,7 Sekunden. Dale griff mit einem zweiten tadellosen Schießen nach dem Sieg und schob sich 9,6 Sekunden vor Fillon Maillet. JT kam nur 1,7 Sekunden hinter Dale zum Stehendschießen, traf vier Scheiben, verfehlte die letzte und fiel mit einem Abstand von 22 Sekunden auf Rang fünf zurück. Tarjei musste zweimal in die Strafrunde und fiel aus der Führungsgruppe heraus.
Sieg Nummer eins
Samuelsson lag nach dem Stehendschießen 12 Sekunden vor der Konkurrenz und gab auf den letzten 3,3 km alles, doch auch Fillon Maillet ließ sich nicht lumpen und machte immer weiter Zeit gut, bis er im Ziel 27 Sekunden vor Samuelsson lag. Dale baute seine Führung nach dem Schießen bis zu Kilometerpunkt 7,8 auf 15 Sekunden aus. Obwohl er am letzten steilen Anstieg etwas nachließ, schob er sich beeindruckende 17,1 Sekunden vor Fillon Maillet und sicherte sich so den ersten BMW IBU Weltcupsieg seiner Karriere.
Neue Chance nach Finnland
Fillon Maillet freute sich darüber, dass er nach den Enttäuschungen der letzten zwei Wochen in Finnland seine Chance genutzt und einen Podiumsplatz erkämpft hatte. „Die letzten zwei Wochen war ich ziemlich gestresst. Ich musste mich erst an die neue Strecke und die Atmosphäre gewöhnen. Gestern habe ich gut trainiert. Ich habe mich gut gefühlt und war etwas ruhiger. Ich habe einfach meine Arbeit getan, über meine Technik nachgedacht und was ich brauche, um ein tolles Rennen abzuliefern. Und genau das ist mir heute gelungen. Ich bin sehr zufrieden, dass es läuferisch und am Schießstand so gut geklappt hat.“
Der letzte Schuss
Claude schaffte den zweiten Podestplatz in dieser Saison, obwohl er beim letzten Stehendschießen eine Scheibe verfehlte. Das soll ihm aber nicht noch einmal passieren. „Ich freue mich sehr über diesen zweiten Treppchenplatz der Saison. Ich habe mich läuferisch auf der ersten und zweiten Runde sehr gut gefühlt. Ich habe versucht, fehlerfrei zu schießen und war stehend vielleicht ein bisschen zu hastig. Ich habe den letzten Schuss erneut daneben gesetzt. Aber ich verspreche, dass ich im nächsten Sprint (das Ziel) treffe.“
Quelle: biathlonworld.com
Die fünf deutschen Starter zeigten ein solides Rennen, leisteten sich nur wenige Schießfehler. Sehr gute Ausgangspositionen für den Verfolger sicherten sich vor allem Benedikt Doll, der auf Rang 8 bester Deutscher wurde, und Erik Lesser auf dem 10. Platz. Roman Rees erreichte mit einem fehlerfreien Schießen Rang 17, auf den Plätzen 23 und 35 reihten sich Philipp Horn und Johannes Kühn ein.
Quelle: biathlon-news.de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 8, Benedikt Doll, 1 Schießfehler, 0:51,7 Min. Rückstand
Platz 10, Erik Lesser, 1 Schießfehler, 1:00,0 Min. Rückstand
Platz 17, Roman Rees, 0 Schießfehler, 1:18,9 Min. Rückstand
Platz 23, Philipp Horn, 1 Schießfehler, 1:28,7 Min. Rückstand
Platz 35, Johannes Kühn, 2 Schießfehler, 1:47,5 Min. Rückstand
Arnd Peiffer war aus persönlichen Gründen nicht am Start.
Johannes Dale aus Norwegen ging nach einem fehlerfreien Stehendschießen im Sprint der Herren in Hochfilzen an diesem Nachmittag in Führung und sicherte sich den Sieg in 23:32,5. Wie Alimbekava, die Siegerin im Damenrennen, war es auch sein erster Podiumsplatz und Karrieresieg. Die Bestleistung beider Athleten lag vorher bei einem guten vierten Platz. Quentin Fillon Maillet aus Frankreich blieb ebenfalls fehlerfrei und wurde Zweiter, 17,1 Sekunden hinter Dale. Platz drei ging an seinen Mannschaftskollegen Fabien Claude mit einem Fehler und einem Rückstand von 29 Sekunden.
„So viele Tränen“
Dale wurde von seinen Emotionen überwältigt. Nachdem er als Sieger feststand, schluchzte er allein auf der Tribüne. Später sagte er: „Ich war so emotional. Ich habe heute so viele Tränen vergossen…“ Er fuhr fort: „Das war mein großer Traum. Wie Sie sehen, bin ich in Tränen aufgelöst, aber es sind Freudentränen. Ich bin super glücklich. Ich habe so lange gewartet. Dieser Weltcupsieg ist einfach unglaublich! So viele Emotionen fließen durch meinen Körper.“
Viel Kraft
Der 23-Jährige sagte, dass er sich während des Rennens sehr stark gefühlt hätte. „Ich habe mich heute sehr gut gefühlt. Nicht absolut überragend, aber gut. Ich habe von Anfang an Vollgas gegeben. Der erste Teil der Runde liegt mir. Ich habe all meine Kraft ins Laufen gesteckt. Als ich zehn Treffer gelandet hatte, war ich kaum müde und habe auf der Schlussrunde einfach alles gegeben. Es war toll, endlich zu gewinnen.“
Der Träger des Gelben Trikots, JT Boe, schoss einen Fehler und wurde Vierter, 41,2 Sekunden hinter Dale. Platz fünf ging an Sebastian Samuelsson aus Schweden mit zwei tadellosen Schießeinlagen und einem Abstand von 44,3 Sekunden. Sechster wurde der Franzose Emilien Jacquelin mit zwei Fehlern und einem Rückstand von 45,7 Sekunden. Es kamen somit drei Franzosen unter die Top 6.
Sonnenschein; Samuelsson in Führung
Die 108 männlichen Starter mussten bei etwas kälteren Bedingungen das Rennen aufnehmen als die Damen am frühen Nachmittag. Doch die strahlende Sonne und die nur leicht sich bewegenden Windfahnen machten es zu einem guten Renntag. Samuelsson ging das erste Schießen langsam an, blieb fehlerfrei und setzte sich an die Spitze. Sillon Maillet und Erik Lesser schossen ebenfalls tadellos und gingen mit weniger als einer Sekunde in Führung. Claude übertrumpfte seinen Landsmann liegend schließlich um drei Sekunden. Dale mit Startnummer 66 war der erste der spät startenden Norweger. Er legte liegend alle Scheiben um und übernahm die Führung für einen Moment. Doch dann kam der Norweger im Gelben Trikot und setzte sich mit einem Abstand von 3 Sekunden an die Spitze. Auch Tarjei machte sich auf die Jagd nach dem Sieg mit einem fehlerfreien Liegendschießen, nur zwei Sekunden hinter seinem Bruder.
Dale greift nach dem Sieg
Fillon Maillet flog über den Schnee und kam schneller als Samuelsson zum Stehendschießen. Er blieb fehlerfrei und ging 14 Sekunden in Führung. Claude ließ eine Scheibe stehen, schob sich nach der Strafrunde aber dennoch auf Rang zwei mit einem Rückstand von 11,7 Sekunden. Dale griff mit einem zweiten tadellosen Schießen nach dem Sieg und schob sich 9,6 Sekunden vor Fillon Maillet. JT kam nur 1,7 Sekunden hinter Dale zum Stehendschießen, traf vier Scheiben, verfehlte die letzte und fiel mit einem Abstand von 22 Sekunden auf Rang fünf zurück. Tarjei musste zweimal in die Strafrunde und fiel aus der Führungsgruppe heraus.
Sieg Nummer eins
Samuelsson lag nach dem Stehendschießen 12 Sekunden vor der Konkurrenz und gab auf den letzten 3,3 km alles, doch auch Fillon Maillet ließ sich nicht lumpen und machte immer weiter Zeit gut, bis er im Ziel 27 Sekunden vor Samuelsson lag. Dale baute seine Führung nach dem Schießen bis zu Kilometerpunkt 7,8 auf 15 Sekunden aus. Obwohl er am letzten steilen Anstieg etwas nachließ, schob er sich beeindruckende 17,1 Sekunden vor Fillon Maillet und sicherte sich so den ersten BMW IBU Weltcupsieg seiner Karriere.
Neue Chance nach Finnland
Fillon Maillet freute sich darüber, dass er nach den Enttäuschungen der letzten zwei Wochen in Finnland seine Chance genutzt und einen Podiumsplatz erkämpft hatte. „Die letzten zwei Wochen war ich ziemlich gestresst. Ich musste mich erst an die neue Strecke und die Atmosphäre gewöhnen. Gestern habe ich gut trainiert. Ich habe mich gut gefühlt und war etwas ruhiger. Ich habe einfach meine Arbeit getan, über meine Technik nachgedacht und was ich brauche, um ein tolles Rennen abzuliefern. Und genau das ist mir heute gelungen. Ich bin sehr zufrieden, dass es läuferisch und am Schießstand so gut geklappt hat.“
Der letzte Schuss
Claude schaffte den zweiten Podestplatz in dieser Saison, obwohl er beim letzten Stehendschießen eine Scheibe verfehlte. Das soll ihm aber nicht noch einmal passieren. „Ich freue mich sehr über diesen zweiten Treppchenplatz der Saison. Ich habe mich läuferisch auf der ersten und zweiten Runde sehr gut gefühlt. Ich habe versucht, fehlerfrei zu schießen und war stehend vielleicht ein bisschen zu hastig. Ich habe den letzten Schuss erneut daneben gesetzt. Aber ich verspreche, dass ich im nächsten Sprint (das Ziel) treffe.“
Quelle: biathlonworld.com
Die fünf deutschen Starter zeigten ein solides Rennen, leisteten sich nur wenige Schießfehler. Sehr gute Ausgangspositionen für den Verfolger sicherten sich vor allem Benedikt Doll, der auf Rang 8 bester Deutscher wurde, und Erik Lesser auf dem 10. Platz. Roman Rees erreichte mit einem fehlerfreien Schießen Rang 17, auf den Plätzen 23 und 35 reihten sich Philipp Horn und Johannes Kühn ein.
Quelle: biathlon-news.de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 8, Benedikt Doll, 1 Schießfehler, 0:51,7 Min. Rückstand
Platz 10, Erik Lesser, 1 Schießfehler, 1:00,0 Min. Rückstand
Platz 17, Roman Rees, 0 Schießfehler, 1:18,9 Min. Rückstand
Platz 23, Philipp Horn, 1 Schießfehler, 1:28,7 Min. Rückstand
Platz 35, Johannes Kühn, 2 Schießfehler, 1:47,5 Min. Rückstand
Arnd Peiffer war aus persönlichen Gründen nicht am Start.