Justine Braisaz-Bouchet gewinnt Verfolgung in Lenzerheide
Event-Datum:
Samstag, 16 Dezember, 2023
Trotz dreier Strafrunden konnte Justine Braisaz-Bouchet bei der Verfolgung über 10 km in Lenzerheide ihre Führung aus dem Sprint erfolgreich verteidigen und sich ihren zweiten Sieg in Folge holen. Dank starker Nerven und einer guten Laufleistung kam die Französin am Ende knapp 30 Sekunden vor ihrer Landsfrau Julia Simon ins Ziel. Durch ihren Erfolg schob sich die Tagessiegerin in der Weltcup-Gesamtwertung auf den zweiten Platz nach vorn.
Justine Braisaz-Bouchet zeigte vom Start weg ein dominantes Rennen und gab ihre Führung bis zum Ziel nicht mehr her. Allein beim letzten Schießen erlebte sie einen kurzen Schreckmoment, als sie eine Scheibe verfehlte und Julia Simon dadurch auf 7,5 Sekunden an die Sprint-Siegerin von gestern heranrückte. Daraufhin hofften die Fans an der Strecke auf ein spannendes französisches Duell in der Schlussrunde. Doch Braisaz-Bouchet ließ der letztjährigen Weltcup-Gesamtsiegerin auf den letzten beiden Kilometern keine Chance und feierte souverän den zweiten Sieg in dieser Weltcup-Woche.
Im Ziel freute sich Justine über ihr Rennen und über die tolle Atmosphäre in Lenzerheide: „Es ist fantastisch, hier in der Schweiz zu laufen. Das Rennen war zwar hart, aber ich konnte ganz bei mir bleiben. Mein Töchterchen ist hier – sie ist meine Glücksbringerin. Ich habe davon geträumt, sowohl im Sprint als auch in der Verfolgung zu gewinnen, daher bedeutet mir dieser Erfolg sehr viel.“
Mit ihrem heutigen Triumph gehört Braisaz-Bouchet nun zu denjenigen Athletinnen, die in allen vier Einzeldisziplinen Weltcupsiege vorweisen können – eine Ehre, die nur den Besten zuteilwird.
Julia Simon feierte mit Rang zwei ihr erstes Podium in der laufenden Saison. Die 27-Jährige verpasste zwei Scheiben beim dritten Schießen. Trotzdem war sie Braisaz-Bouchet vor der Schlussrunde dicht auf den Fersen, konnte ihre starke Teamkollegin aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Auf den Bronzerang lief heute sensationell Marit Ishol Skogan. Damit feierte die Norwegerin bei ihrem siebten Einzelstart das erste Weltcup-Podium ihrer Karriere. Auf der Schlussrunde wehrte sie sich erfolgreich gegen die Angriffe von Franziska Preuß und lag am Ende drei Sekunden vor der DSV-Athletin. Mit ihrem Parforceritt sorgte Skogan für eine erste große Überraschung in dieser Saison und zeigte, dass neue Talente durchaus das Zeug haben, auf der Weltbühne des Biathlon für Furore zu sorgen.
Nach ihren Podestplatzierungen im Sprint mussten sich Lisa Vittozzi und Ingrid Landmark Tandrevold heute mit den Rängen 14 und 15 begnügen. Dabei ließ die Italienerin fünf Scheiben stehen, während die Norwegerin sogar siebenmal in die Strafrunde abbiegen musste. Ungeachtet dessen verteidigte Tandrevold ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung. Vor dem Massenstart am Sonntag hat die Norwegerin 35 Zähler Vorsprung auf Braisaz-Bouchet, sodass zum Ende des Kalenderjahres ein spannender Kampf ums Gelbe Trikot bevorstehen dürfte.
Quelle: www.biathlonworld.com/de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 4, Franziska Preuß, 2 Strafrunden, Rückstand 1:16,0 Min.
Platz 7, Vanessa Voigt, ohne Strafrunde, Rückstand 2:28,7 Min.
Platz 8, Janina Hettich-Walz, 1 Strafrunde, Rückstand 1:29,8 Min.
Platz 41, Selina Grotian, 5 Strafrunden, Rückstand 4:25,4 Min.
Justine Braisaz-Bouchet zeigte vom Start weg ein dominantes Rennen und gab ihre Führung bis zum Ziel nicht mehr her. Allein beim letzten Schießen erlebte sie einen kurzen Schreckmoment, als sie eine Scheibe verfehlte und Julia Simon dadurch auf 7,5 Sekunden an die Sprint-Siegerin von gestern heranrückte. Daraufhin hofften die Fans an der Strecke auf ein spannendes französisches Duell in der Schlussrunde. Doch Braisaz-Bouchet ließ der letztjährigen Weltcup-Gesamtsiegerin auf den letzten beiden Kilometern keine Chance und feierte souverän den zweiten Sieg in dieser Weltcup-Woche.
Im Ziel freute sich Justine über ihr Rennen und über die tolle Atmosphäre in Lenzerheide: „Es ist fantastisch, hier in der Schweiz zu laufen. Das Rennen war zwar hart, aber ich konnte ganz bei mir bleiben. Mein Töchterchen ist hier – sie ist meine Glücksbringerin. Ich habe davon geträumt, sowohl im Sprint als auch in der Verfolgung zu gewinnen, daher bedeutet mir dieser Erfolg sehr viel.“
Mit ihrem heutigen Triumph gehört Braisaz-Bouchet nun zu denjenigen Athletinnen, die in allen vier Einzeldisziplinen Weltcupsiege vorweisen können – eine Ehre, die nur den Besten zuteilwird.
Julia Simon feierte mit Rang zwei ihr erstes Podium in der laufenden Saison. Die 27-Jährige verpasste zwei Scheiben beim dritten Schießen. Trotzdem war sie Braisaz-Bouchet vor der Schlussrunde dicht auf den Fersen, konnte ihre starke Teamkollegin aber nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. Auf den Bronzerang lief heute sensationell Marit Ishol Skogan. Damit feierte die Norwegerin bei ihrem siebten Einzelstart das erste Weltcup-Podium ihrer Karriere. Auf der Schlussrunde wehrte sie sich erfolgreich gegen die Angriffe von Franziska Preuß und lag am Ende drei Sekunden vor der DSV-Athletin. Mit ihrem Parforceritt sorgte Skogan für eine erste große Überraschung in dieser Saison und zeigte, dass neue Talente durchaus das Zeug haben, auf der Weltbühne des Biathlon für Furore zu sorgen.
Nach ihren Podestplatzierungen im Sprint mussten sich Lisa Vittozzi und Ingrid Landmark Tandrevold heute mit den Rängen 14 und 15 begnügen. Dabei ließ die Italienerin fünf Scheiben stehen, während die Norwegerin sogar siebenmal in die Strafrunde abbiegen musste. Ungeachtet dessen verteidigte Tandrevold ihre Führung in der Weltcup-Gesamtwertung. Vor dem Massenstart am Sonntag hat die Norwegerin 35 Zähler Vorsprung auf Braisaz-Bouchet, sodass zum Ende des Kalenderjahres ein spannender Kampf ums Gelbe Trikot bevorstehen dürfte.
Quelle: www.biathlonworld.com/de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 4, Franziska Preuß, 2 Strafrunden, Rückstand 1:16,0 Min.
Platz 7, Vanessa Voigt, ohne Strafrunde, Rückstand 2:28,7 Min.
Platz 8, Janina Hettich-Walz, 1 Strafrunde, Rückstand 1:29,8 Min.
Platz 41, Selina Grotian, 5 Strafrunden, Rückstand 4:25,4 Min.