Lenzerheide: Benedikt Doll führt deutsche Parade im Sprint an
Event-Datum:
Freitag, 15 Dezember, 2023
Der Deutsche Benedikt Doll schoss heute Nachmittag fehlerfrei beim 10-km-Sprint der Männer in Lenzerheide, gewann in 23:15,8 und führte damit eine Parade von Teamkollegen zur Blumenzeremonie – Philipp Nawrath auf Platz 3, Philipp Horn auf Platz vier und Johannes Kühn auf Platz sechs. Der IBU-Sprint-Weltmeister von 2017 räumte im Stehendschießen alle Scheiben ab und übernahm die Kontrolle, fuhr eine extrem gute letzte Runde, in der er seine Führung mit jedem Meter ausbaute, und holte seinen fünften Karrieresieg.
Kaffee-Zauber
Doll, der vor Kurzem seinen Rücktritt zum Ende der Saison angekündigt hatte, freute sich riesig über den Sieg: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Das habe ich heute nicht erwartet. Ich hatte vor dem Rennen kein so gutes Gefühl; dann habe ich einen Kaffee getrunken, um ein bisschen wacher zu werden, und es hat funktioniert!"
Der Sieg war etwas ganz Besonderes: Seine ganze Familie war auf der Tribüne, einschließlich seines kleinen Sohnes. „Meine Frau und mein Sohn sind hier und es ist schön, das gemeinsam zu genießen."
"Habe das Stehendschießen genossen"
Der 33-Jährige verbesserte seine Leistung mit jedem Wettkampf (10. Östersund und 7. Hochfilzen-Sprint) und stand heute ganz oben auf dem Podest. „Ich brauche immer einige Rennen, um mich daran zu gewöhnen. Auch am Schießstand hat es funktioniert, ich hatte ein unglaublich gutes Gefühl und habe das Stehendschießen sehr genossen."
Der Norweger JT Bö, der eine Strafe kassierte, war der Einzige, der Doll herausforderte. Er lief nach dem Stehendanschlag mit 4,5 Sekunden Rückstand weiter, konnte den Deutschen aber nicht mehr einholen und wurde mit 5,4 Sekunden Rückstand Zweiter. Nawrath, der wie JT einmal danebenschoss, wurde mit 36,8 Sekunden Rückstand Dritter.
Die 98 Athleten starteten bei leichtem Wind, bewölktem Himmel und -1 Grad. Laegreid traf im Liegendanschlag alle Scheiben, doch Endre Strömsheim tat es ihm gleich, und das mit der schnellsten Zeit des Tages. Doll durchbrach die norwegische Blockade an der Spitze und lief 2,7 Sekunden hinter Strömsheim weiter. Tarjei in Gelb und Rot schoss im Liegendschießen zweimal daneben und schied aus dem Wettbewerb aus. JT kassierte im Liegendanschlag einen Fehler, war aber gut unterwegs und lag nur 11 Sekunden zurück.
Doll und JT
Nawrath brachte sich nach einem Fehler im Liegendschießen mit einem sauberen Stehendschießen wieder ins Rennen und lag nur noch 9 Sekunden hinter Laegreid. Doll ging mit einer hervorragenden Schießleistung in Führung. JT schoss im Stehendschießen so schnell wie möglich, traf schnell hintereinander alle Scheiben und lief 4,5 Sekunden hinter Doll weiter.
Doll flog nur so durch die letzte Runde, baute seinen Vorsprung bei Kilometer 8,4 auf 35,7 Sekunden aus und überquerte die Ziellinie mit der besten Zeit. JT brachte seinen deutschen Konkurrenten ein wenig ins Schwitzen, konnte aber keinen Boden gutmachen und kam mit 5,4 Sekunden Rückstand ins Ziel, Nawrath wurde Dritter.
Tarjei behält das Gelbe Trikot
JTs Teamkollege Sturla Holm Laegreid schoss fehlerfrei, wurde aber zusammen mit Horn, der einmal danebenschoss und 39,1 Sekunden Rückstand hatte, Vierter. Kühn blieb wie Laegreid und Doll fehlerfrei und wurde mit 44,2 Sekunden Rückstand Sechster. Tarjei Bö, der heute drei Strafen schoss, wurde mit einem Rückstand von 1:15,9 14., behielt aber mit 317 Punkten das Gelbe Trikot.
Quelle: www.biathlonworld.com/de/
Die deutschen Platzierungen:
Platz 1, Benedikt Doll, ohne Strafrunde
Platz 3, Philipp Nawrath, 1 Strafrunde, Rückstand 36,8 Sek.
Platz 4, Philipp Horn, 1 Strafrunde, Rückstand 39,1 Sek.
Platz 6, Johannes Kühn, ohne Strafrunden, Rückstand 44,3 Sek.
Platz 18, Justus Strelow, 1 Strafrunde, Rückstand 1:22,4 Min.
Platz 39, David Zobel, 2 Strafrunden, Rückstand 2:05,9 Min.
Kaffee-Zauber
Doll, der vor Kurzem seinen Rücktritt zum Ende der Saison angekündigt hatte, freute sich riesig über den Sieg: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Das habe ich heute nicht erwartet. Ich hatte vor dem Rennen kein so gutes Gefühl; dann habe ich einen Kaffee getrunken, um ein bisschen wacher zu werden, und es hat funktioniert!"
Der Sieg war etwas ganz Besonderes: Seine ganze Familie war auf der Tribüne, einschließlich seines kleinen Sohnes. „Meine Frau und mein Sohn sind hier und es ist schön, das gemeinsam zu genießen."
"Habe das Stehendschießen genossen"
Der 33-Jährige verbesserte seine Leistung mit jedem Wettkampf (10. Östersund und 7. Hochfilzen-Sprint) und stand heute ganz oben auf dem Podest. „Ich brauche immer einige Rennen, um mich daran zu gewöhnen. Auch am Schießstand hat es funktioniert, ich hatte ein unglaublich gutes Gefühl und habe das Stehendschießen sehr genossen."
Der Norweger JT Bö, der eine Strafe kassierte, war der Einzige, der Doll herausforderte. Er lief nach dem Stehendanschlag mit 4,5 Sekunden Rückstand weiter, konnte den Deutschen aber nicht mehr einholen und wurde mit 5,4 Sekunden Rückstand Zweiter. Nawrath, der wie JT einmal danebenschoss, wurde mit 36,8 Sekunden Rückstand Dritter.
Die 98 Athleten starteten bei leichtem Wind, bewölktem Himmel und -1 Grad. Laegreid traf im Liegendanschlag alle Scheiben, doch Endre Strömsheim tat es ihm gleich, und das mit der schnellsten Zeit des Tages. Doll durchbrach die norwegische Blockade an der Spitze und lief 2,7 Sekunden hinter Strömsheim weiter. Tarjei in Gelb und Rot schoss im Liegendschießen zweimal daneben und schied aus dem Wettbewerb aus. JT kassierte im Liegendanschlag einen Fehler, war aber gut unterwegs und lag nur 11 Sekunden zurück.
Doll und JT
Nawrath brachte sich nach einem Fehler im Liegendschießen mit einem sauberen Stehendschießen wieder ins Rennen und lag nur noch 9 Sekunden hinter Laegreid. Doll ging mit einer hervorragenden Schießleistung in Führung. JT schoss im Stehendschießen so schnell wie möglich, traf schnell hintereinander alle Scheiben und lief 4,5 Sekunden hinter Doll weiter.
Doll flog nur so durch die letzte Runde, baute seinen Vorsprung bei Kilometer 8,4 auf 35,7 Sekunden aus und überquerte die Ziellinie mit der besten Zeit. JT brachte seinen deutschen Konkurrenten ein wenig ins Schwitzen, konnte aber keinen Boden gutmachen und kam mit 5,4 Sekunden Rückstand ins Ziel, Nawrath wurde Dritter.
Tarjei behält das Gelbe Trikot
JTs Teamkollege Sturla Holm Laegreid schoss fehlerfrei, wurde aber zusammen mit Horn, der einmal danebenschoss und 39,1 Sekunden Rückstand hatte, Vierter. Kühn blieb wie Laegreid und Doll fehlerfrei und wurde mit 44,2 Sekunden Rückstand Sechster. Tarjei Bö, der heute drei Strafen schoss, wurde mit einem Rückstand von 1:15,9 14., behielt aber mit 317 Punkten das Gelbe Trikot.
Quelle: www.biathlonworld.com/de/
Die deutschen Platzierungen:
Platz 1, Benedikt Doll, ohne Strafrunde
Platz 3, Philipp Nawrath, 1 Strafrunde, Rückstand 36,8 Sek.
Platz 4, Philipp Horn, 1 Strafrunde, Rückstand 39,1 Sek.
Platz 6, Johannes Kühn, ohne Strafrunden, Rückstand 44,3 Sek.
Platz 18, Justus Strelow, 1 Strafrunde, Rückstand 1:22,4 Min.
Platz 39, David Zobel, 2 Strafrunden, Rückstand 2:05,9 Min.
