Biathlon auf Schalke

Event-Datum: 
Montag, 1 Januar, 2024
28. Dezember 2023, Biathlon auf Schalke
 
Zum 20-jährigen Jubiläum, Biathlon auf Schalke, machten sich 6 Mitglieder  des Simon-Schempp-Fanclubs am frühen morgen des 28. Dezember auf den Weg um live dem Spektakel auf Schalke beizuwohnen und die DSV-Athleten vor Ort zu unterstützten.
 
Nach einer komplizierten Parkplatzsuche, für Ortsfremde, (Einweiser: „Fahren sie nach Willy-Brandt“), erreichten wir die Veltins-Arena am frühen Nachmittag. Ein kleiner Rundgang ums Stadion mit Besuch des Winterdorfs, wo wir uns stärken konnten, stimmte uns auf das Event ein.
Im Stadion waren bereits die Nachwuchs-Athleten mit dem Shoot-Out zugange.
Diese Talent Team Challenge gewann das österreichische Duo Anna Andexer / Lukas Haslinger, vor dem französischen Paar Jeanne Richard / Theo Guirand-Poillot.
 
Die Begrüßung der Athleten und Gäste wurde dann traditionell mit dem  Steigerlied untermalt.
Zur Einstimmung auf das Hauptevent begrüßte Herbert Fritzenwenger die “Altstars“ Michael Greis und Simon Schempp als Gäste zum Interview.
 
Fritzenwenger sprach das Spektakel von 2016 an als Simon Schempp zusammen mit Vanessa Hinz vor dem Duo Franziska Hildebrand / Erik Lesser den Sieg einfahren konnten.
Simon Schempp: „Spektakel, ja vor allem der Doppelsieg in dem Jahr. Ein Jahr davor habe ich das erste Mal auf Schalke mitgemacht, 20216 das zweite Mal. 2015 waren wir unter den Top 3. Auch damals war die Stimmung gigantisch laut. Aber wenn man dann gewinnt, ja die Zuschauer reißen fast die Hütte ab, ist das ein Gänsehautmoment den man tatsächlich nicht vergisst!“
Simon weiter: „Man hat hier die einmalige Chance in einem Fußballstadion zu laufen. Das Stadion hat ein Dach drüber……. und die Zuschauer sind geballt in diesem Stadion. Durch das Dach hallt es noch mehr und deshalb macht es einfach so unglaublich viel Spaß in diesem Stadion zu laufen.“
Simons Prognose für das Rennen: „Ich tippe auf jeden Fall ein deutsches Team unter die ersten drei, wenn nicht sogar mal wieder ein deutscher Sieg! Ich glaube da hätte jeder Lust drauf.“ (Jubel und Applaus von den Rängen! ) „Denke die Norweger wollen auch ein Wörtchen mitreden, rein papiermässig sind sie wahrscheinlich einen Tick vor, aber nicht des so Trotz, wir sind auf Schalke, haben Heimspiel. Deshalb bin ich optimistisch für einen deutschen Sieg und dann werden wir alle heftig feiern!“  RaHo
 
DSV-Duos verpassen Podium knapp
Die deutschen Biathleten haben bei der World Team Challenge das Podest knapp verpasst. Bei der souveränen Titelverteidigung des französischen Duos Julia Simon/Fabien Claude wurde Roman Rees im Zielsprint noch besiegt und landete gemeinsam mit Janina Hettich-Walz hinter den Norwegern Ingrid Landmark Tandrevold und Sturla Holm Laegreid sowie Jakov Fak und Polona Klemencic aus Slowenien auf dem vierten Rang ein. "Wenn man so nah am Treppchen ist, dann ärgert man sich schon ein bisschen. Aber wir haben uns hinten raus wirklich gesteigert", sagte Hettich-Walz. "Natürlich wären wir gern bei der Siegerehrung dabei gewesen, aber wir sind leider nicht bei Wünsch-Dir-was."
 
Benedikt Doll und Hanna Kebinger bildeten das zweite deutsche Team und belegten nach einem Massenstart-Rennen und der Verfolgung den sechsten Rang. Kebinger und Rees meldeten sich bei der Traditionsveranstaltung der Skijäger, die nicht zum Weltcup gehört, nach krankheitsbedingten Pausen zurück. Ich weiß durch den Wettkampf, dass ich einigermaßen wieder in Form bin, dass ich wieder gut dabei bin, was das Schießen angeht, so Rees. "Mit diesem Gefühl will ich, oder wollen wir, weiter nach Oberhof, um direkt wieder gut in die Wettkämpfe reinzufinden." Dort findet vom 4. bis 7. Januar der nächste Weltcup statt.
 
Die Mehrheit der Fans im Fußball-Stadion des Zweitligisten FC Schalke 04 muss jedoch weiter auf den ersten Heimerfolg seit 2016 warten. Damals siegten Vanessa Hinz und Simon Schempp. Schon den ersten Teil des Events dominierten die frühere Weltmeisterin Simon und Claude. Den Massenstart beendeten sie mit einem Vorsprung von 50,5 Sekunden vor Kebinger und Doll. Dieser Abstand für das Jagdrennen wurde dann auf 20 Sekunden reduziert. Trotz des Heimvorteils gelang es den vier Athleten des Deutschen Skiverbandes allerdings nicht mehr, die Wiederholungstäter abzufangen. Die beiden Franzosen siegten mit einem Vorsprung von 57,5 Sekunden und wurden von stehenden Ovationen ins Ziel begleitet.
Quelle: www.news.de
geschrieben: 2. Januar 2024 - 16:04 ; letzte Änderung: 18. April 2024 - 16:43