Oslo, Massenstart, Häcki-Groß' zweiter Saisonsieg
Event-Datum:
Samstag, 2 März, 2024
Lena Häcki-Groß siegte beim spannenden Massenstart der Frauen über 12,5 km am Osloer Holmenkollen. Die Dynamik des Rennens wurde vor allem von den schwierigen Windverhältnissen geprägt, was zu häufigen Führungswechseln in jeder Runde führte. Mit bemerkenswerter Gelassenheit behielt die Schweizerin in der zweiten Hälfte des Rennens die Konzentration bei und sicherte sich den wohlverdienten Sieg mit deutlichem Vorsprung vor den Französinnen Julia Simon und Lou Jeanmonnot.
Der erste Wettbewerb am Samstag im Holmenkollen-Stadion war ein Wechselbad der Gefühle, denn die Führung wechselte dramatisch zwischen den Konkurrentinnen. Mona Brorsson ging nach dem ersten Schießen in Führung, Amy Baserga lag nach dem zweiten Schießen vorn, und Sophie Chauveau führte nach dem dritten Schießen. Letztendlich fand sich keine dieser drei Teilnehmerinnen bei der Blumenzeremonie wieder, was zeigt, wie wild und unberechenbar das Rennen war. Alle dreißig Biathletinnen sammelten im Laufe des Rennens insgesamt 132 Strafen an.
Inmitten dieses Chaos stach Lena Häcki-Groß hervor. Obwohl sie beim Liegendschießen zweimal danebenschoss, katapultierte sich die Schweizerin mit einer tadellosen Leistung beim Stehendschießen an die Spitze des Wettbewerbs. Vor der letzten Runde hatte sich die 28-Jährige einen souveränen Vorsprung von fast zwanzig Sekunden auf ihre Konkurrentinnen erarbeitet und steuerte souverän auf ihren zweiten Saisonsieg zu.
"Gestern hatte ich einen Sturz und fühlte mich wirklich schrecklich. Ich habe letzte Nacht nicht sehr gut geschlafen, aber ich dachte, heute ist ein neuer Tag", sagte Häcki-Groß, die beim 15-km-Wettkampf am Freitag nur 36. wurde.
"Während des letzten Schießens hörte ich, dass Simon einen Fehlschuss hatte. Ich habe versucht, mich auf meine Ziele zu konzentrieren, aber das war wegen des Windes nicht so einfach. Nach dem Schießen musste ich noch einmal nachsehen, ob es wirklich eine Null war. Die letzte Runde war hart, weil ich wusste, dass Simon hinter mir war. Es ist ein tolles Gefühl, hier zu gewinnen".
Das bisher beste Massenstart-Ergebnis von Häcki-Groß war der dritte Platz in Antholz im Januar dieses Jahres.
Julia Simon sicherte sich mit 17 Sekunden Rückstand auf die Führende den zweiten Platz. Die vierfache Weltmeisterin aus Nove Mesto kassierte nach jeder der vier Schießeinlagen eine Strafrunde. Dicht dahinter lieferten sich Lisa Vittozzi, Ingrid Tandrevold und Lou Jeanmonnot einen erbitterten Kampf um den dritten Platz. Die Französin behielt die meiste Kraft und überholte die Norwegerin und die Italienerin knapp. Mit diesen Ergebnissen reist Tandrevold als Weltcup-Führende nach Soldier Hollow, mit 93 Punkten vor Vittozzi und 97 Punkten vor Simon. Justine Braisaz-Bouchet, die im heutigen Rennen Elfte wurde, ist in der Gesamtwertung auf den vierten Platz abgerutscht.
Tereza Vobornikova verdient eine Erwähnung, denn sie war die beste Schützin des Tages. Trotz der schwierigen Windverhältnisse traf die 23-Jährige 19 von 20 Schüssen und sicherte sich damit den achten Platz und ihr fünftes Top-10-Ergebnis in ihrer Karriere - drei davon erzielte sie auf dem Holmekollen. Quelle: www.biathlonworld.com/de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 18, Sophia Schneider, drei Strafrunden, Rückstand 1:28,0 Min.
Platz 20, Janina Hettich-Walz, vier Strafrunden, Rückstand 1:49,5 Min.
Platz 23, Johanna Puff, drei Strafrunden, Rückstand 2:21,2 Min.
Platz 25, Vanessa Voigt, fünf Strafrunden, Rückstand 2:54,1 Min.
Der erste Wettbewerb am Samstag im Holmenkollen-Stadion war ein Wechselbad der Gefühle, denn die Führung wechselte dramatisch zwischen den Konkurrentinnen. Mona Brorsson ging nach dem ersten Schießen in Führung, Amy Baserga lag nach dem zweiten Schießen vorn, und Sophie Chauveau führte nach dem dritten Schießen. Letztendlich fand sich keine dieser drei Teilnehmerinnen bei der Blumenzeremonie wieder, was zeigt, wie wild und unberechenbar das Rennen war. Alle dreißig Biathletinnen sammelten im Laufe des Rennens insgesamt 132 Strafen an.
Inmitten dieses Chaos stach Lena Häcki-Groß hervor. Obwohl sie beim Liegendschießen zweimal danebenschoss, katapultierte sich die Schweizerin mit einer tadellosen Leistung beim Stehendschießen an die Spitze des Wettbewerbs. Vor der letzten Runde hatte sich die 28-Jährige einen souveränen Vorsprung von fast zwanzig Sekunden auf ihre Konkurrentinnen erarbeitet und steuerte souverän auf ihren zweiten Saisonsieg zu.
"Gestern hatte ich einen Sturz und fühlte mich wirklich schrecklich. Ich habe letzte Nacht nicht sehr gut geschlafen, aber ich dachte, heute ist ein neuer Tag", sagte Häcki-Groß, die beim 15-km-Wettkampf am Freitag nur 36. wurde.
"Während des letzten Schießens hörte ich, dass Simon einen Fehlschuss hatte. Ich habe versucht, mich auf meine Ziele zu konzentrieren, aber das war wegen des Windes nicht so einfach. Nach dem Schießen musste ich noch einmal nachsehen, ob es wirklich eine Null war. Die letzte Runde war hart, weil ich wusste, dass Simon hinter mir war. Es ist ein tolles Gefühl, hier zu gewinnen".
Das bisher beste Massenstart-Ergebnis von Häcki-Groß war der dritte Platz in Antholz im Januar dieses Jahres.
Julia Simon sicherte sich mit 17 Sekunden Rückstand auf die Führende den zweiten Platz. Die vierfache Weltmeisterin aus Nove Mesto kassierte nach jeder der vier Schießeinlagen eine Strafrunde. Dicht dahinter lieferten sich Lisa Vittozzi, Ingrid Tandrevold und Lou Jeanmonnot einen erbitterten Kampf um den dritten Platz. Die Französin behielt die meiste Kraft und überholte die Norwegerin und die Italienerin knapp. Mit diesen Ergebnissen reist Tandrevold als Weltcup-Führende nach Soldier Hollow, mit 93 Punkten vor Vittozzi und 97 Punkten vor Simon. Justine Braisaz-Bouchet, die im heutigen Rennen Elfte wurde, ist in der Gesamtwertung auf den vierten Platz abgerutscht.
Tereza Vobornikova verdient eine Erwähnung, denn sie war die beste Schützin des Tages. Trotz der schwierigen Windverhältnisse traf die 23-Jährige 19 von 20 Schüssen und sicherte sich damit den achten Platz und ihr fünftes Top-10-Ergebnis in ihrer Karriere - drei davon erzielte sie auf dem Holmekollen. Quelle: www.biathlonworld.com/de
Die deutschen Platzierungen:
Platz 18, Sophia Schneider, drei Strafrunden, Rückstand 1:28,0 Min.
Platz 20, Janina Hettich-Walz, vier Strafrunden, Rückstand 1:49,5 Min.
Platz 23, Johanna Puff, drei Strafrunden, Rückstand 2:21,2 Min.
Platz 25, Vanessa Voigt, fünf Strafrunden, Rückstand 2:54,1 Min.